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12.08.2014

Bitten - nicht betteln!

Im Schloss Herborn wurde der sechste Fundraising-Kurs für Ehrenamtliche verabschiedet mit 21 Teilnehmern aus der gesamten EKHN...

 

 

Es ist Wochenende im Herborner Schloss: Orgelklänge erfüllen die Flure und überall in den Arbeitsräumen hängen beschriftete Karteikärtchen an den großformatigen Flipcharts. So sieht es aus, wenn 21 Teilnehmer eines Fundraising-Kurses in Kleingruppen hoch konzentriert an einem Konzept zur Rettung der Friedenskirche in Schwednitz arbeiten. Ihr Ziel: Möglichst viele Spenden für die kostspielige Sanierung zu gewinnen.

 

Das Projekt gibt es wirklich, die Kleingruppen sollen am Abend vor Vertretern aus Schwednitz ihre Empfehlungen präsentieren. Dementsprechend steigt die Anspannung gegen Mittag bei den 21 in der Kirche ehrenamtlich aktiven Menschen. Sie haben sich im Theologischen Seminar der EKHN, dem Schloss Herborn, an sieben Wochenenden intensiv mit Fundraising in der Kirche beschäftigt.

 

„Wenn die Orgel renoviert werden muss, das Außengelände der Kindertagesstätte neu gestaltet wird oder das neue Dach für die Kirche fällig wird, kommen große zusätzliche Kosten auf die Kirchengemeinden zu. Daher wird das Thema Fundraising für Kirchengemeinden und Einrichtungen in der EKHN immer bedeutender“, sagt Angelika Vasold, die in Darmstadt die zuständige Referentin im Referat Fundraising und Mitgliederorientierung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). „Mit Fundraising lässt sich die Lebendigkeit und die Vielfältigkeit unserer kirchlichen Arbeit dauerhaft erhalten. Die entsprechenden Möglichkeiten vermitteln wir in diesem Kurs“, sagt Vasold. Seit sieben Jahren bietet die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) diese praxisorientierten Fundraising-Kurse für Ehrenamtliche aus den Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen an.

 

Angelika Vasold konnte gemeinsam mit Dr. Thomas Kreuzer von der Fundraising-Akademie in Frankfurt inzwischen den 6. Kurs im Herborner Schloss beschließen: 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus unterschiedlichen Regionen der EKHN haben an der praxisorientierten Ausbildung teilgenommen. In den Kursen werden ein systematisches Vorgehen und durchdachte Methoden vermittelt. Auch nach der Ausbildung werden die Teilnehmer in vier Regionalgruppen weiter betreut. „So wird zweimal im Jahr zu einem kollegialen Austausch eingeladen“, sagt Angelika Vasold.

 

Katrin Lindow aus Bad Nauheim lobt die Fundraising-Ausbildung der Fundraising-Akademie und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau als ein stimmiges Gesamtpaket: „Von den Themen und Referenten bis zum Ort der Handlung, dem theologischen Seminar im Schloss Herborn, stimmte alles und jedes Detail. Die Betreuung und Begleitung durch Angelika Vasold und Dr. Thomas Kreuzer ließ keine Wünsche offen. Hinzu kam eine Gruppe von Menschen, die sich für das Thema Fundraising interessierten – und darüber Freunde wurden“, sagt Katrin Lindow.

 

Stephan Dreytza aus Mainz sagt: „Ich habe in der Fortbildung solides Handwerkszeug gelernt, wie die Anliegen, die einer Einrichtung wichtig sind, unterstützt werden können. Strukturiert an solche Herausforderungen heranzugehen, das habe ich hier gelernt.“

 

Mirjam Aasmann aus Groß Linden hat sich im Tagungshaus, dem Herborner Schloss, sehr wohlgefühlt. Sie sagt: „Mir hat die Ausbildung viel gebracht, weil neben Hintergrundinformationen auch an eigenen Projekten gearbeitet werden konnte. Besonders wertvoll fand ich hierbei die bisherigen Regionalgruppentreffen“.

 

Ulrike Lenz aus Dreieich ergänzt: „Es war eine intensive und lehrreiche Zeit und ich habe eine Menge Ideen, Anregungen und Motivation mit nach Hause nehmen können. Vieles war grundsätzlich nicht neu, aber durch die Art der Vermittlung wurden einige Themen wieder aufgefrischt und mit neuen Impulsen versehen“. Besonders beeindruckt hat sie die Milieu-Studie über verschiedene Zielgruppen in der Gesellschaft. „Damit hatte ich mich vorher nicht so richtig befasst, das ist ein total spannendes Thema“, sagt Ulrike Lenz.

 

Nico Blug aus Nackenheim resümiert: „Es waren sieben intensive Wochenenden voller Achtsamkeit, Achtung, Wertschätzung und fachlicher Information“. Er findet, das die Kunst des Gebens, Schenkens und Stiftens so in die Gemeinden weiter getragen werden kann.

 

Holger Kniese aus Birlenbach freut sich, dass „meine Kirche mir diese Weiterbildung ermöglicht hat. Ich fühle mich als ehrenamtlicher Mitarbeiter wertgeschätzt und hoffe, das Gelernte auch in meine Gemeinde einbringen zu können“. Sein Fazit: „Die Fundraising-Ausbildung hat meine Erwartungen übertroffen“. Und: „Ach ja, die schönen Orgelklänge von Alexander Grün haben mir selbst richtig gut getan“.

 

 

Kontakt:
Evangelische Kirche in Hessen und Nassau
Kirchenverwaltung
Angelika Vasold
Referentin Dezernat 1 - Kirchliche Dienste
Referat Fundraising und Mitgliederorientierung
Durchwahl: 06151 405 221
Mobil: 0160 97 236 792
Paulusplatz 1
64285 Darmstadt
E-Mail: Angelika.Vasold(at)EKHN-KV.de

Internet: www.fundraising-forum-hessen-nassau.de



Bilder oben:
Den 6. Kurs konnten Angelika Vasold (obere Reihe, 3.v.r.) und Dr. Thomas Kreuzer (obere Reihe, 2.v.r.) von der Fundraising-Akademie in Frankfurt im Herborner Schloss verabschieden: Die 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus unterschiedlichen Regionen der EKHN haben an der praxisorientierten Ausbildung teilgenommen. Seit sieben Jahren bietet die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) diese praxisorientierten Fundraising-Kurse für Ehrenamtliche aus den Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen an. FOTO: BECKER-VON WOLFF

 

Praxisorientiert: In Kleingruppen haben die Teilnehmer des Kurses hoch konzentriert an einem Konzept zur Rettung der Friedenskirche in Schwednitz gearbeitet. FOTO: VASOLD


Aus unterschiedlichen Regionen der EKHN kamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in das Theologische Seminar, dem Schloss Herborn.
FOTO: VASOLD

 


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