Okuli: Hinsehen statt wegsehen
Was ist das für eine Freude, wenn wir mit unseren Augen etwas anschauen können: Hinschauen, wahrnehmen, mit den anderen Kontakt aufnehmen können...
Unsere Augen sind ein wunderbares Organ. Ohne unsere Augen könnten wir Vieles nicht. Im Dunkeln oder mit geschlossenen Augen merken wir schnell, wie begrenzt wir sind. Augen sehen viel.
Eine wunderschöne Blume, einen spannenden Film, ein leckeres Eis, einen idyllischen Sonnenuntergang. Sie sehen aber auch eine schmutzige Straßenecke, eine verwundete Hand, einen schockierenden Streit. Damit unser Leben gelingt, müssen wir lernen, das Gesehene richtig einzuordnen. Und dann ist es manchmal gut, wenn wir auch weggucken bei schlimmen Bildern.
Ebenso ist es wichtig, uns Zeit zu lassen, wenn es um das Hinschauen auf schöne, wichtige, lebensnotwendige Dinge geht. Der Sonntag „Okuli“ hat gerade von daher seinen Namen bekommen. Psalm 25,15 heißt es: „Meine Augen (lateinisch ‚okuli‘) sehen stets auf den Herrn.“
In der Passionszeit, der Fastenzeit soll unser Blick gelenkt werden. Aber wohin? Unser Blick darf sich ausrichten auf „den HERRN“. Damit ist der Schöpfer dieser Welt, Gott der Herr selbst gemeint. Er hat gute Gedanken für Dich und mich. Er hat einen Blick auf Dich und will, dass es Dir gut geht. Er sucht den Blick zu Dir und freut sich, wenn Dein Blick ihm begegnet.
Unser Leben bekommt einfach eine andere Ausrichtung, wenn wir hin und wieder, jeden Tag neu, unseren Blick auf Gott richten. In seinem Sohn Jesus Christus hat er uns durch das Leiden hindurch Leben, Auferstehung und Zukunftsperspektive geschenkt. Deshalb bleiben letztlich Dank Christus „Glaube, Hoffnung und Liebe“. Ich wünsche Ihnen ein offenes Auge, das hinschaut und Gottes Wirken entdeckt.
Pfarrer Eberhard Hoppe aus Eibelshausen ist Verbandspfarrer des Evangelischen Gemeinschaftsverbandes Herborn und Koordinator der Notfallseelsorge Lahn-Dill.
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