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10.05.2012

Ein Koffer auf Reisen

Der Dekanatsfrauentag Dillenburg beschäftigte sich mit „Lebenskunst“ und die Frauen verabschiedeten Anke Tobian, die mit noch scheinbar leichtem Gepäck durch die Propstei tourt...

 

Da war die Überraschung groß: Ein nostalgischer Reisekoffer für eine ganze Propstei? Tatsächlich tourt Anke Tobian, die scheidende Beauftragte für die Frauenarbeit, mit noch scheinbar leichtem Gepäck durch die Propstei Nord-Nassau.

 

In vielen Frauengruppen öffnet sie den Koffer und bittet um eine weitere Zutat. Schon jetzt sind einige Raritäten zusammen gekommen. Zum Ende der Aktion sollen die insgesamt sieben Koffer aus den Propsteien der EKHN mit Inhalt für einen guten Zweck versteigert werden.

 

In Dillenburg erlebten beim gestrigen Dekanatsfrauenabend rund 60 Frauen, was andere Gruppen bereits hineingelegt hatten – vom Tischtuch bis zum „Engel der Geduld“. Der besondere Frauenabend widmete sich der „Lebenskunst“. Emmy Zastera, Ingrid Kneifel, Monika Schäfer, Christa Kunz und Margot Kögel vom Dekanatsfrauenteam hatten wieder ein unterhaltsames und mit leisen Tönen gespicktes Programm vorbereitet, für die musikalische Gestaltung sorgte Hiltrud Specka an der Gitarre.

 

Ein goldener Bilderrahmen vor einer zerrissenen Raufasertapete, das ist das Motiv für das Jahresthema „Lebenskunst“ der Evangelischen Frauen in Hessen und Nassau. Anke Tobian stellte den anwesenden Frauen die Aktion näher vor. Wo fallen wir mal aus dem Rahmen? Welche Brüche kennen wir aus dem eigenen Leben? Die Frauen wurden eingeladen, über diese Fragen nachzudenken. In elf kleinen Murmelrunden tauschten sie sich über eigene Erfahrungen aus.

 

Anke Tobian stellte im Anschluss die „Lebenskünstlerin“ Lydia vor. Die erste Christin auf europäischen Boden passte zu ihrer Zeit in keinen üblichen Rahmen: Die ehemalige Sklavin war selbständige Unternehmerin als sie Paulus traf. Sie war keine Jüdin, aber eine gottesfürchtige Frau. Angesprochen von der Botschaft Jesu wurde sie zu einer Gemeindeleiterin und zu einer großen Unterstützerin der Missionsarbeit von Paulus. Ihr Haus war der Ausgangspunkt für christliches Leben und vieler weiterer Gemeinden.

 

Angesichts dieser ersten Christin in Europa müsse sich die Kirche schon fragen, wie sie mit Frauen in ihren Reihen umgeht, sagte Anke Tobian in Hinblick der beschlossenen Kürzung der EKHN für den evangelischen Frauenverband. Die 30 Prozentige Kürzung führt zu drastischen Einschnitten beim Verband Evangelischer Frauen. Die halbe Stelle für die Bildungsarbeit der Evangelischen Frauen in den Dekanaten Dillenburg und Herborn fällt damit weg.

 

Anke Tobian scheidet zum Sommer aus dem Dienst. Bis dahin ist sie noch bei weiteren Frauengruppen und Dekanatsfrauenabenden zu Gast – immer im Gepäck der nostalgische Koffer. In Dillenburg wurde vom Dekanatsfrauenteam ein Bilderrahmen dem Koffer beigelegt und die Teilnehmerinnen gaben ihre guten Wünsche den anderen Frauengruppen mit auf den Weg.

 

Zum Abschluss des Dekanatsfrauenabends dankte das Frauenteam Anke Tobian für ihr mehrjähriges Engagement und den schönen Themenabend. Sie erhielt ein Abschiedsgeschenk und ein Segenswort.

 

Bild oben:
Blumen und Geschenk zum Abschied: Das Dekanatsfrauenteam Hiltrud Specka (v.l.), Christa Kunz, Monika Schäfer, Emmy Zastera, Margot Kögel (2.v.r.) und Ingrid Kneifel verabschiedeten Anke Tobian, die scheidende Frauenbeauftragte der Evangelischen Frauen für die Dekanate Dillenburg und Herborn.

FOTO: BECKER-VON WOLFF

 


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